Tweezer testet den Aladdin Perfect Cup Tea Infuser

DSC_1616Ich glaube ich habe es weder in einer Podcastfolge noch im Blog erwähnt, ich bin ein leidenschaftlicher Teetrinker. Bevor ich zum Beispiel im Büro den Genüssen eines herrlichen doppelten Mokkas hingebe, wird erst ein Grüner, ein Weißer oder ein Olong Tee getrunken. Da ich hier durchaus gute Qualität schätze, kaufe ich meine Tees immer offen im speziellen Fachhandel in Wien. Früher habe ich immer kleine Wegwerfteebeutel verwendet, dass bei einem mehrfach Aufguss jedoch nicht so optisch ansprechend war. Dazu kam noch, dass ich teilweise auf Besprechungen muss und da kühlt so ein Tee doch gerne einmal aus. Per Zufall habe ich dann eine Folge über Tee im Savoir Vivre Podcast gehört, in der Bastian „Schlingel“ Wölfle über einen speziellen Teebecher berichtet hat, der bei ihm das Problem mit dem Mehrfachaufguss gelöst hat. Weihnachten stand vor der Tür und ja da hab ich doch einfach mal einen Brief an das gute alte Christkind geschrieben. Tja und es hat meine Wünsche erhört und mir einen Aladdin Perfect Cup Tea Infuser gebracht. Und genau deswegen möchte ich euch heute „mein“ Modell nach etlichen ausgiebigen Tests vorstellen. Doch bevor ich das tue, trink ich erst einmal einen kräftigen Schluck und ihr dürft in der Zwischenzeit den alt bekannten Link klicken.

Teebecher auseinander genommenIch besitze das Gerät nun schon einige Wochen und hatte somit ausgiebig Zeit etwas zu testen und Erfahrungen damit zu sammeln. Wie man auf dem Bild schön sehen kann, ist der Teefilter im Deckel des Tea Infusers integriert und kann mitels eines einfachen Mechanismus gehoben und wieder abgesengt werden. Zugegeben ich war anfänglich bei diesem Konzept etwas skeptisch, da Technik gerne dazu neigt nicht so zu funktionieren wie man es vielleicht gerne hätte. 😉 Andere Lösungen wie zum Beispiel der Finum Traveler Zita setzen hier auf manuell entfernbare Filter. Einige Tests haben jedoch bewiesen, dass die  Mechanik des Tea Infuser sehr gut funktioniert und es sich bei 30 Versuchen nur einmal „verhakt“ hat. Das Problem konnte auch leicht gelöst werden, in dem ich einfach den Hebel vorsichtig in die Gegenrichtung bewegt habe und schon konnte ich den Filter wieder Problemlos absenken. Was mir persönlich sehr gut an dem Konzept gefällt ist, dass ich meinen Teefilter fix im Becher integriert habe, die Blätter aber nicht die ganze Zeit ziehen müssen/dürfen/… Sprich ich habe nichts am Schreibtisch herumliegen und kann einen eventuell leeren Becher jeder Zeit für einen zweiten oder dritten Aufguss verwenden. Die größe des Filters mag auf den Fotos klein erscheinen, doch ist für die meisten Tees ausreichend. Bis jetzt konnte ich immer einen wahrlich wohltuenden Tee damit zubereiten.

Tee im BecherUm eine Füllung besser zeigen zu können, habe ich eine kleine Ausnahme gemacht und Früchtetee zubereitet. Dadurch kann man wunderbar erkennen, dass es sich hierbei um ein doppelwandiges Gefäß handelt. Dies hält meinen Tee auf der einen Seite wunderbar warm und auf der andere Seiten verbrenne ich mir beim Trinken nicht die Finger. Meine Tests haben ergeben, dass der Tee im Becher (einen geschlossenen Deckel vorausgesetzt) für gut 2 Stunden in trinkbarer Temperatur gehalten wird. Natürlich darf man sich nicht erwarten, dass nach dieser Zeit der Tee noch warm wie zu beginn ist, doch er hat noch eine sehr angenehme Temperatur. Der Verschluss hält übrigens was er verspricht und ist wirklich dicht. Einige Tests haben bewiesen, dass er wirklich dicht hält und man ihn ohne bedenken in eine Tasche, Rucksack, … geben kann. Leider kann man den Verschluss beim Trinken nicht fixieren, doch das ist absolut kein Problem! Zu beginn habe ich diesen immer mit einem Finger festgehalten, doch wenn man den Becher normal hält und nicht kopfüber trinkt, klatscht einem der Verschluss nicht ins Gesicht. Apropos trinken, dies gestaltet sich sehr angenehm. Im Deckel befindet sich neben der Trinköffnung noch ein kleines Loch, in die Luft eindringen kann und so der Tee angenehm trinkbar ist. Kurz gesagt es „gluckert“ und spritzt nichts heraus. Befüllen kann man den Becher entweder über einen Wasserkocher oder direkt vom Wasserhahn und danach ab in die Mikrowelle. Hier muss man jedoch beachten, dass der Becher nie länger als 3 Minuten dort verweilen sollte. Und klar, der Deckel hat in der Mikrowelle natürlich nichts verloren. Einziges kleines Manko ist, dass der Becher beim warm werden gerne mal etwas knarzt. Dies schenkt die Funktionalität natürlich nicht ein, sondern ist ein reines kosmetisches Problem. Aber bei Kunststoff ist solch ein Verhalten normal und deshalb wirkt sich dies nicht negativ auf meinen Gesamteindruck aus. 🙂

Zu guter Letzt bleibt mir noch ein wenig über die Reinigung zu berichten. Diese ist wirklich kinderleicht, denn das Becher und Deckel können in einen Geschirrspüler gegeben werden. Klar, die Teeblätter sollte man vorher schon manuell beseitigen 😉 Danach kommt alles in den Geschirrspüler und los gehts. Alternativ lässt sich der Becher auch ohne Probleme und recht rasch per Hand reinigen. Kommen wir zum Fazit meiner Tests. Der Mechanismus lässt einem durchaus etwas skeptisch werden, doch ist dieses Gefühl recht rasch bei mir verflogen. Bis jetzt hat es nur ganz wenige Hänger mit dem Teefilter gegeben und somit kann ich diesen Becher wirklich nur weiterempfehlen. Wer den Becher gerne selbst kaufen möchte, kann dies gerne über diesen Link (Amazon Affiliate Link) tun und mich mit dem Kauf ein wenig unterstützen. Ich wünsche schon jetzt angenehme Teestunden unterwegs, im Büro, … mit dem Alladin Perfect Cup Tea Infuser! Ich persönlich bin nach wie vor begeistert. 🙂 Wenn ihr noch Fragen zum Becher habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren stellen.

 

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