Um diese Jahreszeit feiert nicht nur der köstliche Spargel Saison, sondern auch die wunderbare Marille feiert eine Art Vorsaison. In der Wachau setzt die legendäre Marillenblüte ein, die Jahr für Jahr viele Touristen anzieht. Grund genug mich in einer Folge mal der wohl fruchtigsten Verführung von Österreich zu widmen. Somit darf ich euch heute in einer sehr schöne Gegend von Österreich entführen, euch etwas über Raubritter, die Geschichte der Wachauer Marille erzählen und natürlich Rezepte präsentieren. 🙂 Die genauen Angaben der Zutaten findet ihr, wie gewohnt, nach dem Klick.
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Marillenröster (4 Personen)
- 1 kg Marillen
- 300 Gramm Feinkristallzucker
- 1 Vanilleschote
- Saft 1/2 Zitrone
- Marillen waschen, entkernen und vierteln
- mit restlichen Zutaten in einem Topf mischen
- ca. 8 Minuten köcheln lassen
- Vanilleschote entfernen und den Rest in Gläser füllen bzw. servieren
Wäschermadln
- 8 Marillen
- 20 g Staubzucker
- 60 ml Marillenlikör
- 80 g Marzipan
- 1⁄4 l Weißwein
- 250 g Mehl
- 3 Eier
- 2 EL Öl
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Öl
- 2 EL Kartoffelstärkemehl
- 4 EL Staubzucker zum bestreuen
- Marillen entkernen und blanchieren
- Früchte mit Likör und Staubzucker marinieren (kann auch ausgelassen werden)
- aus dem Marzipan kleine Kugeln formen
- Weißwein mit Mehl verühren
- Eier trennen, den Dotter, Öl, Vanillezucker zum Weinteg geben
- etwas Salz ins Eiklar geben und Schnee schlagen, dieser wird im Anschluss untergehoben
- Marillen durch Backteig ziehen und herausbacken
- mit Staubzucker bestreuen und servieren
Marillenknödel
das Rezept mit dem Topfenteig findet ihr hier – die Angaben beziehen sich hier jedoch auf 2 Personen
das Rezept für die Eiklarverwertung findet ihr hier
Kartoffelteig:
- 750 Gramm Kartoffel (mehlig oder vorwiegend festkochend)
- 225 Gramm Mehl
- Salz
- 2 Eier
- Kartoffel mit der Schale kochen und danach noch heiß schälen und durchpressen
- etwas auskühlen lassen
- mit restlichen Zutaten vermischen und glatten Teig rühren