Der Holler, Holunder, Holder oder Flieder (!?) ist in Europa so gut wie überall anzutreffen. Doch stammt er wirklich von hier oder wurde er von den Entdeckern und Eroberern zu uns gebracht? Außerdem werde ich euch erzählen wie vielseitig man diese Pflanze in der Küche, Medizin und Industrie verwenden kann. Natürlich wird es auch in dieser Folge wieder ein Rezept geben und zwar stelle ich euch dieses Mal etwas einfaches aber wunderbar herrliches vor. 🙂 Mehr dazu in der aktuellen Folge des Gabelbissen. Viel Spaß beim Anhören!
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Gebackener Holunder (4 Personen)
- 10 – 12 Holunderdolden
Klassischer Teig
- 1/4 l Milch
- 2 Eier
- 2 EL Zucker
- 1/4 TL Salz
- 200 Gramm Mehl
- Eier aufschlagen mit Milch verquirlen
- Zucker und Salz hinzufügen und gut verrühren
- Mehl in die Flüßigkeit sieben und zu einem glatten Teig verrühren (keine Klümpchen!)
- 30 Minuten rasten lassen
Bierteig
- 250 Gramm Mehl
- 1 TL Weinstein Backpulver
- etwas Salz
- 4 Eier
- 3 EL Öl
- 300 ml Bier (Pils, Helles, …)
- Eiklar vom Dotter trennen
- Mehl mit Backpulver vermengen (am besten mit einem Schneebesen)
- danach durchsieben und mit Salz, Öl und Dotter vermengen
- langsam Bier untermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten
- Eiklar ein wenig salzen und danach zu Schnee schlagen
- Schnee vorsichtig unterheben
- Holunderdolden von eventuellen Tieren befreien, etwas waschen und auf Küchepapier abtropfen lassen
- Blüten vorsichtig in Backteig auf und ab bewegen
- Pfanne mit Öl erhitzen und Dolen mit Stengel nach oben reinsetzen
- im Öl schwimmend backen, bis die Seite leicht braun ist
- danach Stengel mit einer Schere vorsichtig abschneiden und wenden
- warten bis die Unterseite braun ist
- kurz abtropfen lassen (bei 70°C im Ofen kann man sie auch warmhalten)
- mit etwas Zimtzucker bestreuen und etwas Apfelmus dazu geben