Nach einigen pikanteren Folgen ist es einfach wieder mal höchste Zeit euch auf den süßen Pfad der Österreichischen Küche zu führen. Schauen wir uns in der aktuellen Folge die Topfenkolatsche … oder doch Topfengolatsche? … mal genauer an. Klären wir die Frage ob Rosinen in diesem Plundergebäck etwas verloren haben oder nicht. Warum rund im Grunde gleich eckig ist und warum das ganze slawisch aber auch irgendwie osmanisch ist. Verwirrt? Dann hört euch schnell die neue Folge an! Die Notizen zum Rezept findet ihr natürlich nach dem obligaten Klick. Viel Spaß beim Zuhören!
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Wenn ihr Strudelteig selber machen wollt, werft einen Blick auf diesen Eintrag von mir. Dort findet ihr ein Rezept und eine Videoanleitung wie man den Teig am besten selber ziehen kann.
Topfenkolatschen (12 Stück):
- 2 Pkg. frischer Plunderteig (als Alternative Blätterteig)
- 250 Gramm Topfen
- 80 Gramm Staubzucker
- 2 EL Vanillezucker
- 2 Dotter
- 1 unbehandelte Zitrone
- Rosinen (optional)
- Eiweiß
- Streuzucker
- Topfen mit dem Dotter schön schaumig rühren
- Zucker und Vanillezucker hinzufügen und erneut umrühren
- die halbe Zitrone abreiben und anschließend auspressen
- Zitronenabrieb und ca. 1 EL Zitronensaft zum Topfen geben und ordentlich umrühren
- Backofen auf 180°C O/U Hitze (Heißluft 160°C) aufheizen
- Plunderteig in jeweils 6 quadratische Stücke schneiden
- in der Mitte der Stücke 1 – 3 EL Masse platzieren und die Ecken zur Mitte hin zusammen legen
- Ränder leicht zusammendrücken und die Spitzen „zwirbeln“
- mit Eiweiß bestreichen
- für 20 – 25 Minuten (eventuell auch länger) backen bis der Teig schön goldbraun wird
- auskühlen lassen und mit Streuzucker/Staubzucker bestreuen
Die besten Topfengolatschen gibt es beim Billa!
wenn du mal dienstlich (oder privat) in Mödling bist, empfehle ich dir den Ungersbäck (zwischen Bahnhof und Spital). Den seine Topfenkolatschen toppen alles was ich kenne 🙂