Lang, lang, lang ist’s her, dass ich im Blog ein Rezept online gestellt habe. Heute werde ich euch kein normales Rezept vorstellen, sondern ein etwas spezielleres. Das Ganze habe ich ehrlich gesagt aus reiner Neugier probiert, da ich zufällig einen Artikel im Magazin von Chefkoch.de darüber gelesen habe. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe ein vegetarisches Gericht in der Mikrowelle gekocht! Ja richtig gelesen, in der Mikrowelle! Das Rezept, dass ich euch gerne vorstellen möchte basiert auf einer Idee von chefkoch.de, wurde von mir jedoch ziemlich stark modifiziert. Nicht nur was die Zutaten betrifft sondern auch bei der Zubereitung. Neugierig geworden? Nach einem kleinen Klick gibt’s zunächst die Zutatenliste und danach das eigentliche Rezept. 🙂 Worauf wartet ihr denn noch?
- Für 3 – 4 Personen benötigt man:
1/2 Zucchini - 4 Karotten
- 4 Stangen Staudensellerie
- 1 Dose gewürfelte Tomaten
- 1 Packung Feta
- 1 Flasche Rama Creme Fine zum Kochen
- ca. 30 dag Nudeln (Fusilli)
- Gemüsebrühwürfel
- Oregano (nicht am Bild)
Alle Zutaten bereit? Na dann legt euch die Kochschürze an, setzt die Kochhaube auf und wetzt eure Messer! Auf los geht’s los!
Im ersten Schritt beginnen wir das Gemüse schon klein zu schneiden. Die Karotten werden in schön kleine Würfel geschnitten. Hier ist es wirklich wichtig, dass das Gemüse sehr klein geschnitten wird, denn sonst haben wir am Ende ein nicht fertiges Gericht! Den Staudensellerie schneiden wir in schön dünne Scheibchen und die Zucchini in Würfel. Diese können ruhig etwas größer ausfallen, da diese Gemüse relativ schnell gar ist.
Danach können wir uns daran machen den für die Mikrowelle geeigneten Kochtopf zu füllen. Als erste „Schicht“ füllen wir unsere Nudeln ein. Darüber kommt dann das von uns schön geschnittene Gemüse und die Dose Paradeiser. Als nächsten Step bröseln wir ca. 1/2 Würfel des Brühwürfels über unsere Mischung und geben in etwa noch 150ml Wasser hinzu. Last but not least füllen wir noch das Produkt aus dem Hause Rama hinzu. Wir rühren das ganze nicht um, sondern geben einen Deckel drauf und stellen es in die Mikrowelle.
Bei dieser Stellen wir 560/600 Watt und eine Dauer von 10 Minuten ein. So lange wir warten können wir den Feta öffnen und in gröbere Würfeln schneiden. Und natürlich sollte man als verantwortungsbewusster Koch auch kosten ob der Feta noch gut ist. 😉 Man will ja seinen Lieben/Gästen/… nicht’s verdorbenes auftischen, oder? Ab und zu würde ich übrigens auch empfehlen öfter zu probieren, denn manch ein Produkt kann durchaus sehr sehr rasch schlecht werden. 😉 *gggggg* Ok, ich werde ja schon wieder ernst. 😀 Sollten die 10 Minuten abgelaufen sein, nehmen wir den Topf aus der Mikrowelle, fügen die Feta Würfel hinzu und geben sofort wieder den Deckel drauf und stellen ihn erneut für 10 Minuten bei 560/600 Watt in die Mikrowelle. Auch dieses Mal wird nicht umgerührt!
So lange wir warten möchte ich noch ein paar Worte zu den Nudeln verlieren. Abhängig von der Art kann die Zubereitungsdauer länger oder kürzer sein. Nimmt man zum Beispiel einfache Tagliatelle (Bandnudeln), so müsste das Gericht nach ca. 25 Minuten (Kochzeit!) fertig sein. Bei den von mir gewählten Fusilli (Spiralnudeln) wird es auf alle Fälle länger dauern. So die Zeit vergeht ja wie im Fluge, oder? 😉 *g* Nun nehmen wir den Topf erneut heraus und rühren kräftig um. Danach fischen wir vorsichtig eine Nudel aus dem Gefäß und kosten ganz vorsichtig. Vermutlich wird sie noch etwas zu hart sein, oder? Darum geben wir sie erneut für 10 Minuten in die Mikro. 🙂 Sollte die Konsistenz der Teigwaren passen, gibt man noch einmal den Deckel drauf und lässt das Gericht für gut 5 Minuten „ruhen“. Anderenfalls wartet man die Zeit der Mikrowelle ab und lässt dann das Gericht noch etwas nachziehen.
Und so sieht es fertig aus! Eigentlich gar nicht so schlecht, oder? Kommen wir zu den Punkten:
Schwierigkeit: 1 von 10
Zeitaufwand: 2 von 10
Zutaten: 1 von 10
Fazit: Ehrlich gesagt wäre ich vor dem besagten Artikel nie auf die Idee gekommen in der Mikrowelle zu kochen! Dieses Gerät habe ich bis Dato immer nur zum Erwärmen von Restln, Milch, … genommen. (Kulinarisch) neugierig wie ich nun einmal bin, musste ich diesen Versuch wagen und ich war doch angenehm überrascht. Um hier wirklich Vorteile in Sachen Zeit zu haben, sollte man auf jeden Fall dünnere Nudeln (wie zB Tagliatelle) verwenden, da dir von mir eingesetzten durchaus mehr Zeit benötigen. Aber in Summe gesehen war es ein durchaus schmackhaftes Gericht! Ob ich es je wieder machen werde kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen! Solltet ihr den Versuch wagen, wünsche ich schon jetzt ein gutes Gelingen!