Ein Gratin für die winterliche Zeit des Jahres

Immer wenn es draußen kälter wird bzw. schon ist, bekomme ich immer mehr Lust die gute alte Kohlrabi (oder auch Kohlrübe genannt) zu verspeisen. So möchte ich euch heute ein vegetarisches Rezept präsentieren, dass eben auf dieses Gemüse setzt.

Schauen wir uns zunächst die Zutaten an. Für 2 – 3 Personen benötigen wir:

  • 3 große Kohlrabi (ca. 70dag)
  • 1 Becher Creme Fraiche
  • 100 ml Milch
  • 60 Gramm geriebener Gouda
  • Kresse
  • Mustkatnuss
  • Salz
  • Pfeffer

Ihr seht, von den Zutaten her ist das nicht weiter schlimm/aufwendig/… Doch wie könnte man daraus das Gratin machen? Bevor ich euch das verrate gibt es noch einen kleinen aber feinen Ausblick über etwas, dass ihr Anfang des nächsten Jahres hier lesen könnt. 🙂 Nun kommt aber der eigentliche Klick 😀

Das Können von Kim hab ich zwar (noch *gggg*) nicht, doch ich denke ein bisserl kochen kann ich nach nun über 10 Jahren mit diesem Hobby doch. 😉 Doch fangen wir lieber mit dem Gericht an. Als ersten Schritt gilt es die Kohlrabis schön zu schälen. Idealerweise sollte man das Weiße durchschimmern sehen. Besonders Augenmerk solltet ihr dabei auf den Strunk legen, da dort sehr sehr grobe Fasern zu finden sind und die schmecken naja 😉 *g* Danach viertelt ihr die Knollen und schneidet sie in dünne Scheiben.

Haben wir das erledigt, nehmen wir die Milch und vermischen sie mit der Creme Fraiche. Die Mischung würzt ihr dann schön mit Salz, Muskat und Pfeffer. Danach heizt ihr das Backrohr auf 200°C (Ober-/Unterhitze) auf und sucht nach einer feuerfesten Auflaufform. In diese schlichtet ihr die Kohlrabischeiben (siehe Bild) und gießt im Anschluss das Gemisch darüber. Wer möchte kann nun noch etwas Muskat über das Ganze streuen. Sobald der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, schieben wir unsere Form auf der mittleren Schiene hinein und lassen das Ganze für gut 25 Minuten „backen“.
So lange unser Gericht im Backofen ist, können wir die Zeit nutzen und den Käse reiben. Zwischen drinn‘ kann (bzw. als Hobbykoch mit Verantwortung sollte man sogar) den Käse auf Geschmack, Frische und Qualität verkosten. 😉 Ich weiß es ist für uns Hobbyköche eine schwere Bürde immer zu kosten, doch sind uns das unsere Gäste nicht wert? 😉 😀 Bevor wir den geriebenen Käse darüber streuen, verteilen wird noch unsere Kresse und danach bedecken wir alles mit dem Gouda.

Danach schiebt ihr das Ganze erneut in den Ofen. Diesmal darf das Gericht für 15 Minuten schmoren oder sagen wir mal besser es darf sich überbacken. 😉 Natürlich könnt ihr das Gratin auch noch etwas länger im Backofen lasse – so lang bis es den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat. Danach fischt ihr es aus dem Ofen und serviert es am besten gleich ganz heiß. Ihr könnt nun nur das Gratin essen oder dazu einen grünen Salat, etwas Weißbrot, …

Na sieht das nicht sehr verlockend aus? Ein total einfaches Rezept, dass in Sachen Geschmack aber ordentlich punktet! 🙂

Gut, dann kommen wir zu den Punkten:
Schwierigkeit: 1 von 10
Zeitaufwand: 3 von 10
Zutaten: 1 von 10

Fazit: Ein einfaches aber vielseitiges Gericht. Man kann es entweder als Hauptgericht oder auch als Beilage (evt. zu Lachs aus der Folie?) essen. Die Zubereitung ist sehr einfach und auch in Sachen Zeit ist der Aufwand nicht sonderlich groß.

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