Pasta ist wohl eine sehr sehr schöne Art von Gericht aus bella Italia. Hier gibt es unzählige Arten der Zubereitung. Die wohl am meisten bekannte Art ist die Bolognese (oder von vielen auch als Asciutta bekannt). Dann fällt einem als nächste Sauce sicherlich die Carbonara ein, oder? Es gäbe ja noch etliche andere Arten wie zum Beispiel Arrabiata, Funghi, Lemone, … Doch wie der Header schon vermuten lässt, widme ich mich diesem Beitrag der Carbonara. 🙂 Nach etlichen Rezepten und vielen Versuchen hat sich nach einiger Zeit ein quasi eigenes Rezept heraus kristallisiert und dieses möchte ich euch sehr gerne vorstellen. 🙂 Aber Achtung, das Gericht bringt durchaus Hüftgold. 😉 Aber und zu darf man ruhig ein bisserl sündigen, oder? 😀 Neugierig geworden? Das Rezepterl ist nur noch einen einzigen Klick entfernt!
- 1 Becher Schlagobers
- 1 Becher Creme fraiche (naturell)
- ca. 25 dag Bratenspeck
- ca. 10 dag Grana Padano (oder Parmesan)
- Petersilie
Zunächst scheiden wir den Speck in Scheiben und danach werden diese schön fein gewürfelt. Achtet beim Kauf eures Specks bitte darauf, dass er über genügend Fleisch und nicht zu viel Fett verfügt. Sollte sich dies nicht vermeiden lassen, rate ich euch nach dem Anbraten des Specks das überschüssige Fett zu entfernen, denn dieses wirkt nicht sonderlich appetitlich bei der eigentlichen Sauce. Außer ihr mögt schön große Fettaugen ;), dann könnt ihr natürlich den fettesten Bauchspeck verwenden. 😀 Bevor mit unserem eigentlichen Sugo fortfahren, setzen wir das Nudelwasser auf und bereiten die Teigwaren vor. Hier überlasse ich euch die freie Wahl! Ich habe mich für eine Mischung aus Fussili (Spiralnudeln) und Penne entschieden. Wie man die Nudeln richtig kocht, brauch ich im weiteren Beitrag wohl nicht erwähnen, oder? 🙂 Das bekommt ihr sicherlich auch ohne meine Hilfe wunderbar hin.
Im nächsten Schritt heizen wir unsere Pfanne auf. Hier empfehle ich persönlich eine beschichte und höherwandige Pfanne zu verwenden. Ist sie auf Temperatur geben wir unsere Speckwürfel hinein und braten die Würferl schön aus. Verwendet man Speck wie ich ihn bei diesem Rezept verwendet habe, muss man übrigens kein Fett abtropfen. 🙂 Es ist nicht wirklich viel und bringt dem Sugo einen schön kräftigen Geschmack! Den Speck sollte man übrigens nicht zu stark anbraten, denn sonst wären die Stückerl zu hart und es wäre absolut kein Genuss mehr beim Essen.
Hat der Speck leicht Farbe angenommen, löscht man das Ganze mit dem Schlagobers ab und lasst es einmal ordentlich aufkochen. Danach wird die Temperatur reduziert und wir können unsere Creme Fraiche hinzufügen. Diese Mischung lassen wir nun etwas köcheln und nutzen die Zeit um unseren Hartkäse zu reiben. Danach fügen wir den Grana Padano der Sauce bei und rühren kräftig um. Nur so verteilt sich der Käse schön gleichmäßig. 🙂 Die nun fast fertige Sauce lassen wir noch ein klein wenig köcheln und würzen sie im Anschluss mit der Petersilie. Noch einmal kräftig umgerührt und die Carbonara ist auch schon fertig!
Na, das sieht doch sehr sehr schmackthaft aus, oder? Ihr könnt mir glaube, dass ist es auch. 😀 Na dann kommen wir zu den Punkten:
Schwierigkeit: 1 von 10
Zeitaufwand: 2 von 10
Zutaten: 1 von 10
Fazit: Ihr seht, man kann eine Carbonara ganz einfach und schnell zu bereiten. Wie bei eigentlich jedem Pastasugo gibt es auch hier unzählige Arten der Zubereitung und meine Variante ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Zum Beispiel wird in einigen Rezepten zum Binden der Sauce ein Eidotter verwendet. Ich persönlich bin da nicht so der große Fan davon und lasse es deshalb weg. Doch meine Sauce ist um kein Funkerl weniger cremig, da sie im Gegenzug auf genügend Milchprodukte setzt. 😉 *gggg* Ich wünsche euch einen guten Appetit und viel viel Spass beim Nachkochen!