Hallo meine Lieben,
Um das Jahr gesund zu starten habe ich mir ein Wintergemüse ausgesucht, dass man nicht nur als Beilage zu diversen Knödel und Fleisch essen kann, sondern auch einmal als eigenständiges (vegetarisches) Hauptgericht zubereiten kann.
Rotkraut gehört zu Kohlgemüse, ist reich an Eisen und Mineralstoffe und hat bei wenig Kalorien viele Balaststoffe.
Dafür brauchen wir:
*) Rotkraut
*) Zwiebel
*) Blätterteig
*) 1 Apfel
*) Sesam (bei Bedarf)
*) Maroni (bei Bedarf)
was wir zu Hause haben:
*) etwas Kümmel
*) etwas (Kristall-)Zucker
*) Schuss Essig
*) Salz
*) Öl
*) Schneidebrett
*) Reibe
*) scharfes Messer
*) Kochlöffel
*) Pfanne
*) etwas Wasser
Zubereitung:
Gleich zu Beginn habt ihr 2 Möglichkeiten. Entweder ihr „zerpflückt“ bzw. „schält“ das Kraut in die einzelnen Blätter und schneidet die dicke Mittelfaser heraus, oder ihr verwendet das ganze Blatt und könnt so gleich das ganze Kraut zerkleinern/hobeln. In jedem Fall gehört der Strunk weggeschnitten. Je kleiner das Rotkraut geschnitten wird, desto schneller ist es durch und auch besser zum Essen.
Sobald ihr das erledigt habt, ist die meiste Arbeit getan 😉
Jetzt schälen und schneiden wir den Zwiebel würfelig und rösten ihn in der mit Öl erhitzen Pfanne an. Wenn er hellbraun angebrannt ist, geben wir ein wenig Zucker dazu und karamellisieren diesen. Sobald dies geschehen ist, kommt das Rotkraut dazu. Da es am Anfang viel ist könnt ihr wahrscheinlich nicht gleich alles in die Pfanne geben. In diesem Fall das Rotkraut umrühren und dann wieder ein wenig geschnittenes Kraut dazugeben. So lange wiederholen bis alles Kraut in der Pfanne ist.
Nun ist es an der Zeit zu würzen. Da das Kraut an sich nicht viel Geschmack hat ist es wichtig nicht zu wenig beizumengen. Je nachdem ob ihr Kümmel wollt könnt ihr mehr oder weniger davon zum Rotkraut geben. Ein wenig Essig, „einen Schuss“, und gut gesalzen lassen wir das Kraut dünsten. Da nicht viel Wasser abgegeben wird könnt ihr ein wenig Wasser dazugeben.
Wer möchte, kann noch Maroni klein schneiden und mit dem Rotkraut dünsten lassen.
Etwas von unserer Zutatenliste fehlt aber noch… RICHTIG, der Apfel 😉
Diesen schälen wir, reiben/schneiden ihn (je mehliger er ist, desto gröber – sonst ist es nur „Gatsch“) und mischen ihn unter das Rotkraut.
Bevor es an den Strudel geht – bitte warten…
Aus eigener leidvoller Erfahrung rate ich euch den Blätterteig NICHT mit warmen Kraut zu füllen (der Teig wird weich und lässt sich nicht mehr lösen und gut einrollen)!
Sobald das Rotkraut etwas abgekühlt ist auf dem Blätterteig verteilen, einrollen und (wer möchte kann) mit etwas Sesam bestreuen.
Wie auf der Packung beschrieben, bei ca. 180°C für ca. 30-35min in das vorgeheizte Backrohr.
Ich wünsche euch viel Erfolg beim Gelingen und einen guten Appetit!