Die Goldbrasse die aus dem Ofen kam – Tweezer und ein fischiges Rezept

Da der Supermarkt meines geringsten Misstrauens gerade Goldbrassen in Aktion hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen und müsste zwei schöne Exemplare kaufen. Doch wie soll man ihn denn nun zubereiten? Nach einigem Hin und Her, habe ich einige Rezeptideen aufgegriffen und meine eigene Variante entworfen. 🙂 Und so stelle ich euch heute das Rezept Goldbrasse aus dem Ofen nach tweezerscher Art vor.

Für 2 Personen benötigen wir:

  • 2 Goldbrassen
  • 1 Bund Frühlinsgzwiebel
  • 4 Paradeiser (Tomaten)
  • ca. 30 dag festkochende Kartoffel (ich habe mich für die Sorte Ditta entschieden)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Zitrone
  • 1 Packung Feta
  • Olivenöl
  • ca, 100 ml Weißwein (ich hatte einen Gelben Mukateller „Maulavern“ Jg. 2011 vom Weingut Prechtl)
  • 2 – 3 Esslöffel Kräutermischung bestehend aus Dille, Petersilie, Thymian, Rosmarien, Schnittlauch und Koriander
  • etwas Mehl
  • Salz
  • Pfeffer

Seid ihr bereit? Falls ja, könnt ihr ja den obligaten Klick machen und dann legen wir auch schon los!

der Knoblauch wird geschnittenWie bei so gut wie allen Rezepten starten wir mit der Schneidearbeit. Als erstes „Opfer“ wählen wir unsere 2 Knoblauchzehen. Diese enthäuten wir und entfernen gegebenen Falls den Strunk.  Danach wird die Zehe von uns in feine Scheiben, in weiterer Folge in Stifte und zu guter Letzt in eher größere Stücke geschnitten. Nun können wir den „Vampirvertreiber“ 😉 noch schön klein hacken, damit wir nachher im Gericht keine all zu großen Stück vorfinden.

die rustikalen FrühlingszwiebelringeBevor wir jedoch mit dem Frühlingszwiebel loslegen, stellen wir noch einen Topf Wasser auf den Herd und bringen diesen zum Kochen. Später werden wir darin die Kartoffel schon einmal ordentlich vorkochen. Aber nun zurück zum Zwiebel. Dieser wird zunächst von uns gewaschen und im Anschluss die oberste Schicht entfernt. Danach schneiden wir den weißen Teil (und und auch ein wenig vom Grünen) in quasi „rustiakle“ Stücke. Darunter verstehe ich nicht ganz dünne Scheiben, sondern durchaus etwas Dickere. So wie man sie auf dem Bild recht gut sehen kann.

die Paradeiser wollen auch geschnitten werdenEin paar Paradeiser wollen ja ebenfalls von uns verarbeitet werden. Diese werden zunächst halbiert, danach entfernen wir den Strunk. Nun können wir die Hälften achteln und schneiden danach wieder „rustikale“ Stücke. 🙂 Wer möchte kann übrigens auch die Paradeiser enthäuten und die Kerne entfernen. Da das Gericht jedoch durchaus etwas bodenständiger werden soll, habe ich beides mitverarbeitet. Aber das sei jedem selbst überlassen, wie er/sie es lieber haben möchte. 🙂 Übrigens ist euer Wasser schon am Kochen? Falls ja, fügt etwas Salz hinzu und danach die ungeschälten Kartoffeln. Diese solltet ihr dann bis sie schon fast ganz durch sind kochen. Den Ofen sollten wir nun auf 220°C Ober-/Unterhitze (bzw. 200°C Heißluft) vorheizen.

das Gemüse in der PfanneWir erhitzen nun eine Pfanne und träufeln danach etwas Olivenöl hinein. Bei mittlerer Hitze braten wir die Frühlingszwiebel an und geben danach unseren Knoblauch hinzu. Bittet achtet darauf, dass dieser nicht braun wird, denn die Röstaromen der Knolle würden den Geschmack des Gerichts nicht gerade gut tun. Sobald der Knoblauch zu duften beginnt fügen wir unsere Paradeiser hinzu und rühren kräftig um. Danach löschen wir die ganze Mischung mit dem Weißwein ab, fügen die Kräuter hinzu und lassen das Gemisch bei geringer Hitze schön köcheln.

die Fische in der PfanneOh je, unsere Fische sind ja schon ganz traurig. 😉 Na dann, schlage ich vor, dass wir uns den beiden Tierchen widmen. Wir tropfen diese zunächst schön trocken. Danach wird der Fisch innen und auch außen schön gesalzen und gepfeffert. Jetzt wäre es an der Zeit die Zitrone zu halbieren und den Saft auszupressen. Danach beträufeln wir den Fisch sowohl innen als auch außen mit dem Saft der Zitrone. Als letzten Schritt, werden beide Seiten der Goldbrasse mit Mehl bestäubt. Nun erhitzen wir eine Pfanne, geben etwas Olivenöl hinein und braten anschließend den Fisch auf beiden Seiten gut an – so lange bis alles leicht Farbe angenommen hat.

der Fisch auf dem Gemüse unter FetaNun sollten die Kartoffel schon quasi gar sein und wir gießen das Wasser ab. Danach werden diese geschält und in Stücke etwas größer als ein Daumen geschnitten. Den Feta schneiden wir in etwa in die gleiche Größe. Jetzt geben wir das Gemüse in eine Bratenform und vermischen es im Anschluss mit unseren Kartoffelnstücken. Nun legen wir unsere schön gebratenen Goldbrassen darauf und verteilen im Anschluss den Feta. Der Ofen sollte bereits Temperatur haben und so schieben wir die Ganze Mischung hinein und lassen den Fisch für gut 20 Minuten darin schmoren und den Feta etwas Farbe annehmen.

gleich ist der Fisch am Teller

So in etwa sollte der Fisch nach seinem Aufenthalt im Ofen aussehen. 🙂 Könnt ihr den Duft schon riechen? 🙂

der Fisch auf dem Teller

Nun steht dem Genuss dieses herrlichen Fisches nichts mehr im Wege! Da die Goldbrasse über nicht all zu viele Gräten verfügt, ist der Genuss dieses Meeresbewohners ein angenehmer. 🙂 Und auch so ist dieser Fisch in Sachen Geschmack ein Traum wenn ihr mich fragt. Aber kommen wir mal zu den Punkten:

Schwierigkeit: 6 von 10
Zeitaufwand: 7 von 10
Zutaten: 5 von 10

Fazit: Ein nicht all zu schweres aber wunderbar schmeckendes Fischrezept! Ich werde es auf alle Fälle wieder machen und kann es jedem Fan von Fisch nur empfehlen! Viel Spass beim Nachkochen!

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