Ich kann ja nicht immer nur für Österreich typische Rezepte im Blog vorstellen. Heute begeben wir uns in kulinarischer Weise in den Süden von Europa. Genauer gesagt in das Land des Chianti, Valpolicella, Prosciutto di Parma, Prosciutto San-Daniele, … ich könnte die Liste wohl ewig fortsetzen *g* Ich nehme an ihr habt schon erraten, gut ok bei dem gewählten Titel war das Rätsel ja auch nicht sonderlich schwer *g*, in welches Land ich euch heute kulinarisch entführen möchte, oder? Genau, in das schöne stiefelige Land Italien!
Ich persönlich liebe Risotto und so habe ich über die Jahre hinweg ein eigenes, sehr einfaches aber geschmacklich wunderbares Rezept entwickelt. Na seid ihr neugierig geworden? Na dann möchte ich euch in keinster Weise davon abhalten den obligaten Klick zu vollführen. 😉
Kommen wir zunächst zu den Zutaten. Für 2 Personen benötigen wir:
- 130 Gramm Risotto Reis
- 40 Gramm Grana Padano (bzw wer möchte kann auch Parmesan nehmen)
- 500 ml Gemüsebrühe (kein Problem wenn man auf Brühwürfel zurückgreift)
- 1 Dose Thunfisch in Öl
- 1 kleine Zwiebel
- etwas Weißwein
- etwas Margarine oder Butter
- etwas Petersilie
- eine Prise Salz
Habt ihr alles bereit? Sehr schön, dann können wir ja beginnen! Im Ersten Step könnte es durchaus vorkommen, dass ein paar Krokodilstränen fließen, denn der Zwiebel muss schön kleinwürfelig geschnitten werden. Ist dies erledigt, stellen wir einen Topf auf den Herd und geben 2 – 3 Esslöffel Margarine/Butter hinein und lassen diese schmelzen. Danach fügen wir den Zwiebel hinzu und lassen ihn schön glasig dünsten. Im Anschluss darauf kommt der Reis hinzu und wird unter ständigem Rühren auf mittlerer Flamme für geschätzte 2 Minuten geröstet.
Wenn sich wunderbarer Duft, ich meine damit jetzt nicht der von eventuell angebranntem Zwiebel oder Reis ;), verbreitet, löschen wir das Ganze mit einem wahrlich kräftigen Schuss Weißwein ab. Nun lassen wir die Flüssigkeit verdampfen und können in der Zwischenzeit unsere Gemüsebrühe zubereiten. Ich persönlich erledigte dies immer in einer Mikrowelle, da es einfach am schnellsten geht und bei einem Brühwürfel meiner Meinung nach die idealste Lösung ist. Wer die Brüher lieber frisch zubereitet oder eines aus dem Glas verwenden möchte ist mit dem Herd besser bedient.
Da sich unser Weißwein immer mehr und mehr reduziert ist es höchst an der Zeit etwas von der heißen Brühe anzugießen. Man sollte nicht gleich die ganze Menge Flüssigkeit, sondern immer nur so viel, dass der Reis schön in Brühe “schwimmt”. Ab und zu sollte man immer umrühren, damit sich auch wirklich nichts am Boden anlegt oder gar anbrennt! Das würde den Geschmack des Risottos mehr als nur verderben! Während der Reis bei offenem Topf vor sich hinköchelt, können wir unseren Käse reiben. Ich persönlich empfehle immer den Hartkäse im Ganzen zu kaufen und frisch zu reiben. Dadurch erhält man einfach einen weit aus kräftigeren Geschmack. Ist dies erledigt können wir die Dose Thunfisch öffnen und abtropfen lassen. Im Anschluss daran zerpflücken wir den Fisch schön mit einer Gabel. 🙂 Sollten wir nur noch wenig Brühe über haben, ist es an der Zeit den Fisch und die Petersilie unter den Reis zu mischen. Danach gießen wir die letzte Brühe hinzu und lassen es noch ein wenig weiter köcheln.
Sobald unser Risotto eine sämige Konsistenz erreicht hat, der Reis sollte aber noch schön bissfest und nicht zerkocht sein, nehmen wir den Topf vom Herd und fügen 1 – 2 Teelöffel Margarine/Butter und den Käse hinzu. Danach rühren wir kräftig um, legen den Deckel drauf und lassen unser Risotto für gute 3 – 4 Minuten “rasten”. Wer möchte kann danach noch etwas salzen oder mit weiterer Petersilie abschmecken. Und jetzt solltet ihr schnell servieren, den Risotto schmeckt am besten frisch vom Herd!
Das Rezept war nicht schwer, oder? Und jetzt kostet einmal und schaut was für einen tollen Geschmack man aus nur so wenigen Zutaten erreichen kann! Na dann kommen wir doch einfach zu den Punkten:
Schwierigkeit: 1 von 10
Zeitaufwand: 2 von 10
Zutaten: 2 von 10
Fazit: Irgendwie fällt mir auf, dass ich bei allen Rezeptbewertungen immer 10 von 10 Punkten beim Geschmack vergeben habe! *g* Gut, dass ist irgendwie einfach erklärt, denn die Rezepte habe ich bis jetzt alle selbst gewählt bzw. umgeschrieben, erweitert, …. *g* Kommen wir aber zu diesem Rezept. 🙂 WIe ihr sehen könnt ist die Zubereitung sehr einfach und auch die Zutaten sind in jedem Supermarkt erhältlich. Der Zeitaufwand hält sich auch in Grenzen, denn ich brauche für die Zubereitung in etwas 20 – 30 Minuten. In diesem Sinne wünsche ich viel Spass beim Nachkochen!