So nach einem kleinen Gastbeitrag geht es wieder weiter mit einem Koch äh naja wieder einmal mit einem Backrezept! Und man höre und staune es ist nicht von Marille, sondern von mir. Und zwar möchte ich euch Tweezer’s gefülltes Wanderbrot vorstellen. Ein Rezept frei von meiner Leber weg in einigen Versuchen verfeinert.
Ich schlage mal vor, dass wir mit den Zutaten starten, oder? Für 2 Personen benötigen wir:
- 250 Gramm Mehl
- 1/2 Würfel Germ (Hefe)
- 125 ml Milch
- 9 dag Käse
- 10 dag Salami
- 5 Stk. getrocknete Tomaten
- 10 Stk. schwarze Oliven
- etwas Olivenöl
- Salz
- Feinkristallzucker
- Rosmarin
Ich würde vorschlagen ihr geht mal in aller Ruhe die Zutaten einkaufen und ich werde mir in der Zwischenzeit in kühles Blondes gönnen und schon ein wenig vorschreiben. 😉 Und wenn ihr wieder da seid, müsst ihr nur noch auf den obligaten Link klicken und könnt gleich loslegen. Net schlecht, oder? 😉 😀
Bevor wir unser Messer wetzen und die Zutaten klein schneiden, sollten wir uns zunächst dem Germteig widmen. Dazu nehmen wir den halben Würfel Germ und zerbröseln ihn in ein Gefäß. Dazu kommen nun 1 – 2 Teelöffel Zucker, welchen wir sofort verrühren. Mit der Zeit sollte die Germ immer klebriger werden und zu guter letzt sehr zähflüssig. Nun fügen wir dem Mehl die Milch hinzu, welche wir vorher etwas anwärmen. Danach darf sich auch noch die Garm dazu gesellen. Im Anschluss kneten wir das Ganze kräftig durch (ich würde euch zu Knethaken raten, aber mit der Hand geht es im Grunde auch). Kurz vor Schluss geben wir noch eine Prise Salz, Rosmarin (nach blieben) und ca. 1 Esslöffel Olivenöl zum Teig und kneten fleißig weiter. Danach darf unser Gemisch an einem schönen warmen Plätzchen ruhen und hoffentlich aufgehen. 🙂 Aber nun auf zum Messer, denn damit schneiden wir die entsteinten Oliven, die abgetupften getrockneten Tomaten, die Salami und die Käse in kleine Stücke. Den Ofen können wir übrigens nun auf 200° C Ober/Unterhitze (bzw. 180°C Heißluft) vorheizen.
Nach ca. einer halben Stunde sollte unser Teig schon schön aufgegangen sein. Wir holen ihn nun aus der Schüssel heraus und legen ihn auf eine schön „bemehlte“ Arbeitsfläche. Dort teilen wir ihn in zwei Hälften, welche wir anschließen mit der Hand oder dem Nudelholz schön flach in Fladenform bringen. Danach können wir die Teiglinge mit unsere Zutaten „belegen“ und im Anschluss schön verschließen. Danach werden die noch unfertigen Brote mit etwas Wasser bestrichen und mit Rosmarin bestreut. Wer möchte kann noch zusätzlich etwas Streusalz (damit meine ich jetzt nicht jenes für die Straße, sondern das zum Backen!) verfeinern.
So in etwa könnten die noch rohen Brote aussehen. Diese packen wir nun für 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen! Diese Brote eigenen sich übrigens nicht nur wunderbar zum Wandern, sondern man kann sie auch als kalte Speise in das Büro mitnehmen oder zu sonstigen Aktivitäten. Quasi überall wo man einmal etwas „Spezielleres“ und nicht immer nur „normale“ Wurstbrote (die ich übrigens auch sehr gerne beim Wandern esse) mitnehmen möchte.
Nach der Backzeit sollten unsere Brote im übrigen so aussehen:
Sieht das nicht gut aus? Und ich sage euch, die duften so herrlich nach Rosmarin, ein Wahnsinn! 😀 Das Rezept eignet sich natürlich auch wunderbar um das Ganze zu variieren. So kann man ein anderes Gewürz, eine andere Wurst, … wählen. 🙂 Der eigenen Kreativität seien hier keine Grenzen gesetzt. Ach und von Innen sehen die Brote so aus:
Ich hoffe ich habe euch nicht all zu großen Appetit gemacht. 😉 Und so komm ich schnell zu den Punkten:
Schwierigkeit: 3 von 10
Zeitaufwand: 6 von 10
Zutaten: 1 von 10
Fazit: Das etwas andere Brot zum Wandern! Einfach zuzubereiten und irgendwie auch sehr wandelbar! Was will man mehr? 😀 Ich denke mehr muss ich beim Fazit schon nicht mehr schreiben. 😉 Ich wünsche euch viel Spass beim Nachbacken!