Tweezer und der “Wecken surprise”

Es kann vorkommen, dass man zu einem Fest, einer Party, … eingeladen wird und man gerne etwas für’s Buffet etc. beitragen möchte. Etwas Warmes fällt hier meist flach, da es nicht immer die Möglichkeit gibt die Speise erneut zu erwärmen. Belegte Brötchen sind eine gute Idee, doch irgendwie fehlt ihnen der “gewisse Schneid”. Eventuell würde sich ein “gefüllter Wecken” anbieten? Was das genau ist wollt ihr wissen? Tja, das verrat ich euch in diesem Beitrag! Kommen wir zunächst zu den Zutaten

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Für 4 – 6 Personen benötigen wird:

  • 1 Weißbrot (ich habe 2 Toskana Brote gewählt)
  • ca. 130 Gramm Margarine
  • ca. 30 Gramm Mehl
  • 1/8 Liter Wasser
  • 1/2 Suppenwürfel (Rinderbrühe)
  • 4 Knackwürste
  • 30 dag Geselchtes
  • 20 dag Käse
  • 2 Paprikas (rot und orange)
  • 10 dag Gewürzgurken
  • Schnittlauch
  • Senf
  • Salz
  • Pfeffer

Eine ganz schöne Einkaufsliste, oder? Was ihr damit alles machen müsst verrat ich gerne nach einem kleinen …. 😉

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Im ersten Step nehmen wir die Knacken und enthäuten sie. Danach werden sie schön kleinwürfelig geschnitten. Als nächste folgt das Geselchte, Käse, Paprika und Gurkerl. Haben wir diese Zutaten schön klein geschnitten, geben wir sie in eine schöne große Schüssel und rühren diese einmal kräftig durch. Im Anschluss können wir den Wecken aushöhlen. Wer es hier etwas leicht haben will, schneidet das Brot in zwei Teile und höhlt es von der Mitte ausgehend aus. Wer das Ganze optisch etwas ansprechend servieren möchte und keine Scheu vor mehr Aufwand hat, schneidet den Wecken auf einer Seite auf und beginnt das “Innenleben” heraus zu holen. Dieses wird natürlich nicht entsorgt, sondern wie die vorigen Zutaten in kleiner Würfel geschnitten und zu den restlichen Zutaten gegeben.

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Nun kommen widmen wir uns der Margarine. 🙂 Ca. 30 Gramm davon erhitzen wir in einem Topf und lassen sie verflüssigen. Danach rühren wir das Mehl unter und füllen es mit dem Wasser auf. Es sollte sich eine schön glatte Substanz ergeben. Nun bröseln wir den halben Brühwürfel in die Masse und lassen es einmal kräftig aufkochen. Sollte es “zu pampig” sein, kann man durchaus noch etwas Wasser hinzufügen. Im Anschluss ziehen wir den Topf vom Herd und lassen die Masse auskühlen.

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Jetzt könnten wir etwas warten oder gleich weitermachen. Ich persönlich würde Letzteres empfehlen. 😉 *g* Wir nehmen die restlichen Margarine und schlagen sie mit dem Senf, Pfeffer und Salz schön schaumig. Ist die Masse schon erkaltet? Nein, dann dürft ihr euch einen kleinen Kaffee gönnen. 😉 Ui heute bin ich ja wieder besonders nett. *ggggg* Sobald unsere Einbrenn erkaltet ist, rühren wir sie Portionsweise in die schaumige Margarine ein. Die daraus entstehende Mischung geben wir zu den klein geschnittenen Zutaten und rühren kräftig um. Jetzt wäre es auch an der Zeit den Schnittlauch unterzurühren. Danach würde ich das Ganze noch etwas mit Salz und Pfeffer abschmecken. 🙂

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Als vorerst letzten Schritt wird der Wecken mit der Masse gefüllt. Ich persönlich kann nur empfehlen die Masse schön fest in das Brot zu drücken, aber gebt darauf acht, dass die Kruste auf keinen Fall bricht! Denn dann sieht das Gericht nicht mehr so attraktiv aus und die “Surprise” ist somit auch verschwunden. 🙁 Hat man sein Brot gefüllt wird es noch in Klarsichtfolie verpackt und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank gelegt. Ich persönlich empfehle den Wecken immer am Tag davor zuzubereiten, damit sich die Masse über Nacht schön festigen kann. 🙂

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Mal abgesehen von der vielen Schneidearbeit ist es doch ein einfaches Rezept oder? Vor allem ist es einmal etwas Anderes, was vermutlich nicht so schnell jemand mitbringen wird. 🙂 Und Geschmacklich ist es meiner Meinung nach aufgrund der verschiedenen Zutaten eine wahrlich nette Sache. Na dann kommen wir doch einfach zu den Punkten:

Schwierigkeit: 2 von 10
Zeitaufwand: 4 von 10
Zutaten: 1 von 10

Fazit: Ein kaltes Brotgericht der etwas anderen Art, dass bei mir immer sehr sehr gut angekommen ist. 🙂 Wem den von mir angegeben Zutaten nicht zusagen, kann diese auch gerne gegen Eigene austauschen. Sprich das Gericht ist in Sache Fülle auch sehr sehr flexibel. 🙂 Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen!

2 Kommentare

  1. Hoffentlich lesen hier nicht zu viele mit, sonst ist es keine „Surprise“ mehr. lol

    Mal schauen ob ich den Christian damit überraschen kann. *gg*

  2. Da schaut man sich unbedarft ein wenig nach Rezeptideen um und findet das. Jetzt habe ich Kohldampf! Schönes Ding.

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