Tweezer und die Gulaschsuppe

Nach einer Pause gibt es endlich wieder einen Blogeintrag! Sorry, aber in den letzten beiden Wochen hatte ich leider keine Zeit für den Blog! 🙁 Heute möchte ich mich mit einem neuen Rezept zurück melden und zwar, wie ihr aufgrund des Titels sicher schon erkannt habt, dreht es sich um eine wunderbare Gulaschsuppe! Ein Gericht, dass wunderbar zu jeder Party/Feier als kleine „Mitternachtslabung“ passt und man wunderbar vorkochen kann. Denn wenn so ein Supperl einen Tag lag im Kühlschrank gestanden ist und man es erneut aufwärmt, hat es irgendwie einen noch intensiveren Geschmack! Kann aber auch Einbildung sein. 😉 *g* Nun gut, kommen wir zunächst zu unseren äußerst erlesenen Zutaten!

Für 5 – 6 Personen benötigt man:

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  • 60 dag Rindfleisch
  • 5 Zwiebeln
  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 2 Kartoffel (festkochend)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Dose Paradeiser gewürfelt (zur Erntezeit natürlich frische und zwar in etwa 5 Stück)
  • 4 Esslöffel Paprika Edelsüß
  • 1 Esslöffel Majoran
  • 1 Teelöffel Kümmel (gemahlen)
  • 1 Liter Rinderbrühe (selbst gemacht, gekauft oder vom Würfel)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl
  • ein paar „Scharfmacher“

Ich würde sagen, wir könnten dann mal langsam loslegen, oder?

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Als ersten Step der Zubereitung kommen wir gleich einmal zum wohl unangenehmsten Teil, dem Schneiden der Zwiebeln! Ein richtige Patentrezept gebe tränende Augen habe ich leider nicht für euch parat, doch einen kleinen Tipp der das Ganze etwas leichter macht. Und zwar verwendet zum Schneiden der Zwiebel(n) immer ein sehr sehr scharfes Messer! Warum? Dadurch wird der Zwiebel schöner geschnitten und nicht „zerrissen“ und somit treten etwas weniger ätherische Öle aus und wir haben nicht so viele Krokodilstränen in den Augen. 🙂 Für unser Süppchen schneiden wir die Zwiebeln in sehr kleine Stückerl und stellen ihn danach bei Seite.

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Danach nehmen wir unser Rindfleisch und schneiden dies ebenfalls in kleinere Stücke. Aber bitte nicht so klein wie den Zwiebel. 😉 Haben wir das erledigt, nehmen wir die beiden Paprikas, waschen sie und schneiden sie im Anschluss in mundgerechte Stücke. Danach schälen wir unsere Erdäpfel und schneiden diese ebenfalls in kleine Stück. Nun fehlt uns nur noch der Knoblauch! Diesen schälen wir und schneiden ihn, drei Mal dürft ihr raten *g*, in ganz kleine und feine Stücke! Solltet ihr frische Paradieser verwenden, müsst ihr diese zunächst häuten (wie man das einfach machen kann beschreibe ich in diesem Blogeintrag) und danach in, wie bereits mehrfach bekannt *g*, in kleine Stücke schneiden. Entkernen ist meiner Meinung nach nicht notwendig und hebt auch bitte den ausgetretenen Saft auf! Wir werden ihn später noch brauchen. 🙂

So nach der vielen Schneidarbeit haben wir uns ein kleines Päuschen verdient! Wer will kann sich nun einen Kaffee, ein Bierli, eine Limo oder was der Vorrat sonst noch herzugeben hat holen. 🙂 Wer gerne möchte kann natürlich auch eine Zigarette rauchen gehen. Doch möchte ich euch bitten dies auf dem Balkon oder vor der Tür zu tun, damit mein Blog schön rauchfrei bleibt. 😉 😉 Spass, jeder soll sich da ein Zigaretterl gönnen wo er will! 🙂 Ich bin da keiner von den extrem Militanten. 😉 Doch halt! Bevor ihr in euer wohlverdientes Päuschen geht, dreht bitte noch die Herdplatte auf und stellt einen passenden Topf darauf. 🙂 Zumindest wenn ihr über einen „klassischen“ E-Herd verfügt.

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Alle gut erholt und erfrischt? Na dann würde ich vorschlagen, wir machen weiter! Zunächst geben wir etwas vom Öl in den Top und dünsten unsere Zwiebel schön glasig. Danach kommt das Fleisch und der Knoblauch hinzu, welche wir unter ständigem Rühren schön anbraten. Wenn das Fleisch leicht Farbe angenommen hat, löschen wir das Ganze mit der Rinderbrühe ab. Sobald die quasi Suppe zu kochen beginnt, fügen wir die Paradeiser hinzu, geben einen Deckel darauf und lassen es 45 Minuten schön wallend kochen.

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Nun wäre es an der Zeit ein bisserl zu würzen! Ich gebe bei Gulaschsuppe eigentlich nie „Scharfmacher“ hinein, da es auch genügend Leute gibt, die solch ein Gericht lieber mild essen. Von daher reiche ich lieber besagte Zauberelixiere mit der Suppe und jeder kann sich selbst den gewünschten Schärfegrad „würzen“. Somit geben wir bei diesem Step nur das Paprikapulver, Majoran, Salz und Peffer hinzu. Deckel wieder drauf und für weitere 30 Minuten schön wallend kochen lassen. Ist auch diese Zeit vergangen, geben wir noch unsere Paprika-Stücke hinzu und lassen die Suppe für gute 30 Minuten bei mittlerer Temperatur, ohne Deckel, köcheln. Wer möchte kann vor diesem Step ein Stück Fleisch verkosten und kontrollieren ob es auch schon schön weich ist. 🙂

Zu guter Letzt würde ich raten die Suppe noch einmal kräftig abzuschmecken und im Anschluss gleich heiß zu servieren!

gulaschsuppe_scharfmacherHier könnt ihr eine kleine Auswahl meiner Scharfmacher sehen. 🙂 Ich stelle diese immer auf den Esstisch und so kann jeder nach belieben schärfen oder die Suppe in einer milden Art und Weise genießen.

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Und das ist unsere fertige und servierte Suppe! Sieht doch äußerst einladend aus, oder?

Schwierigkeit: 2 von 10
Zeitaufwand: 4 von 10
Zutaten: 1 von 10

Fazit: Ein Rezept, dass seine Grundzüge von www.chefkoch.de hat, doch von mir etwas modifiziert wurde. Die Zubereitung ist nicht all zu schwer, man muss lediglich mit dem Messer gut umgehen können, da sehr viele Schneidearbeiten zu erledigen sind. Ich wünsche euch viel Spass beim Nachkochen und gutes Gelingen!

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